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Linux, Server & Co

#ilovefs day 2013

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Die Free Software Foundation Europe (FSFE) rief dazu auf, am 14. Februar einen „I love Free Software Day“ einzuführen, an dem Nutzer freier Software den Entwicklern Danke sagen. Hierzu gibt es eine Webseite sowie mehrere Banner, die man auf Webseiten oder Social Media Diensten dazu nutzen kann.

Ich möchte mich daher anschließen und auch mal Danke sagen für all die gute Software, die ich so oft kostenlos einsetze. Dazu zählen unter anderem (nur die wichtigsten hier):

  • Debian Linux (natürlich inkl. GNU Utils)
  • Open Office
  • Chromium
  • Thunderbird
  • Putty
  • OpenSSH
  • Apache
  • MariaDB
  • Nagios
  • Thruk
  • OpenVPN
  • Dokuwiki
  • Gimp
  • …und so viele andere…

Ohne freie Software wäre die IT-Brache sicher nicht geworden, was sie heute ist. Daher ein Dank an alle, die dabei geholfen haben.

So, ihr Entwickler, nun feiert noch schön! :-)

Written by Michael Butschek

Februar 14th, 2013 at 6:00 am

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tree

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TreeFrohe Weihnachten!

Und weil sich heute alles um den Weihnachtsbaum versammelt, will ich das „tree“ Utility mal vorstellen. Mit „apt-get install tree“ läßt sich das Tool unter Debian installieren. Es zeigt Verzeichnisbäume auf der Konsole in einer Linien-Hierarchie an. Nichts besonderes, aber um sich einen Überblick zu verschaffen, kann es selbst hilfreich sein.

Die wichtigsten Parameter für den Einstieg:

  • -a zeigt auch versteckte Dateien an
  • -d zeugt nur Verzeichnisse, keine Dateien (sonst werden auch alle Dateien mit angezeigt)
  • -L <num> zeigt nur <num> Ebenen an.

Möchte man zum Beispiel mal seine Struktur im /usr/local Verzeichnis kennen lernen, geht das so:

# tree -d /usr/local/
/usr/local/
├── bin
├── etc
├── games
├── include
├── lib
├── man -> share/man
├── sbin
├── share
│   ├── ca-certificates
│   ├── fonts
│   ├── man
│   ├── sgml
│   │   ├── declaration
│   │   ├── dtd
│   │   ├── entities
│   │   ├── misc
│   │   └── stylesheet
│   └── xml
│   ├── declaration
│   ├── entities
│   ├── misc
│   └── schema
└── src

Ach ja, noch ein zweiter Tipp, weil ja Weihnachten ist:

pstree ist zwar ein ganz anderes Tool, aber macht das gleiche mit laufenden Prozessen (also ps mit Tree-Ansicht).

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Written by Michael Butschek

Dezember 24th, 2012 at 7:00 am

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Scriptverzeichnis finden

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Verzeichnis-IconIch bastel oft kleine Scripte, die mir irgendwelche Aufgaben abnehmen und meist auch nicht lange leben. Oft arbeite ich bei solchen Helper-Scripts nicht so 100% sauber. Zum Beispiel erstelle ich häufig keine saubere temporäre Datei mit tmpfile, sondern benutze einfach ein File im aktuellen Verzeichnis. Oder ich benötige eine Eingabedatei für das Script und benutze einfach „input.txt“ statt das File per Commandline zu übergeben.

Dabei fiel ich schon einige Male darauf herein, dass solche Scripte oft nicht richtig funktionieren, wenn man sich beim Starten nicht im Verzeichnis des Scripts befindet. Wenn man das Script z.B. unter /usr/local/bin ablegt und es später vom Home-Verzeichnis (~) aus starten (mit /usr/local/bin/script.sh), wird er die Datei „input.txt“ natürlich im Home-Verzeichnis suchen und nicht dort, wo ich sie abgelegt habe.

Ein einfacher Trick, dies global zu lösen: Gleich am Anfang des Scripts mit cd in das Verzeichnis wechseln, in dem das Script liegt. Aber wie findet das Script heraus, wo es liegt?

Die Variable $0 enthält den Scriptnamen, wie er auf der Kommandozeile aufgerufen wurde. Starten wir das Script mit /usr/local/bin/script.sh enthält $0 den String „/usr/local/bin/script.sh“. Sind wir schon im richtigen Verzeichnis, würden wir es mit ./script.sh starten. So enthält $0 auch nur „./script.sh“.

Das Kommando dirname hilft uns weiter. Während basename den Dateinamen aus einem vollständigen Pfad löst, holt dirname nur den Pfad heraus:

# basename /usr/local/bin/script.sh
script.sh
# dirname /usr/local/bin/script.sh
/usr/local/bin
# basename ./script.sh
script.sh
# dirname ./script.sh
.

Nun hilft uns „.“ natürlich nicht sehr weiter, um das tatsächliche Verzeichnis herauszufinden. Aber das benötigen wir ja auch gar nicht, denn es genügt ja, den relativen Pfad zu erhalten, um mit cd dorthin zu wechseln. Und das funktionier auch mit dem aktuellen Verzeichnis „.“ ohne Probleme.

Nun starten wir unser Script wie folgt:

#!/usr/bin/env bash
cd $(dirname $0)

Das „dirname $0“ bringt das Verzeichnis zum Vorschein, so wie es auf der Kommandozeile eingegeben wurde (also absolut oder relativ zum aktuellen Verzeichnis) und mit cd wechseln wir dorthin. Somit wechselt das Script immer in das Verzeichnis, in dem es selbst liegt.

Klar, das ist nur, um die eigene Faulheit zu unterstützen, eine saubere Programmierung wäre natürlich eher zu empfehlen, aber mir half diese Zeile schon recht oft, so dass ich sie meist schon überall einsetze.

Written by Michael Butschek

Dezember 19th, 2012 at 9:16 pm

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