{"id":434,"date":"2009-05-07T10:00:32","date_gmt":"2009-05-07T08:00:32","guid":{"rendered":"http:\/\/www.butschek.de\/?p=434"},"modified":"2012-03-11T12:30:06","modified_gmt":"2012-03-11T11:30:06","slug":"shred","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.butschek.de\/2009\/05\/07\/shred\/","title":{"rendered":"Dateien sicher l\u00f6schen mit shred"},"content":{"rendered":"
<\/a>Dateien werden in Linux mit rm<\/a> gel\u00f6scht. Doch der L\u00f6schvorgang entfernt nur Inode und Verzeichnis-Eintrag, nicht jedoch die wirklich gespeicherten Daten. Diese bleiben in den Sektoren der Festplatte liegen, bis sie durch eine neue Datei \u00fcberschrieben werden. Bei vertrautlichen Daten stellt dies ein Problem dar: Mit entsprechenden Tools lassen sich die gel\u00f6schten Daten (oder Teile davon) eventuell wieder herstellen.<\/p>\n Um dies zu verbindern gibt es Tools wie shred<\/a>. Es \u00fcberschreibt den Inhalt einer Datei mit Zufallsdaten und sorgt so daf\u00fcr, dass eine Datei unwiederbringlich gel\u00f6scht ist. Dazu ruft man shred genauso wie rm auf, wobei es einige interessante Parameter gibt:<\/p>\n In der Shell sieht das dann wie folgt aus:<\/p>\n Freien Speicher l\u00f6schen<\/strong><\/p>\n Falls eine Datei aus Versehen schon gel\u00f6scht wurde, kann man sie nicht mehr mit shred behandeln. Es hilft dann jedoch, einfach den gesamten freien Platz der Festplatte zu \u00fcberschreiben. Da man den freien Platz nicht mit einem Namen ansprechen kann, legen wir einfach mit dd<\/a> eine Datei an, die die ganze Platte f\u00fcllt:<\/p>\n Die Angabe ohne den count-Parameter sorgt daf\u00fcr, dass dd die Platte so lange mit zuf\u00e4lligen Daten von \/dev\/urandom beschreibt, bis sie voll ist. Danach kann die Daten mit rm wieder gel\u00f6scht werden: rm \/fillup.dat<\/p>\n Partition oder ganz Festplatte l\u00f6schen<\/strong><\/p>\n M\u00f6chte man eine Partition (z.B. \/dev\/sda3) oder eine ganze Festplatte (z.B. \/dev\/sda) l\u00f6schen, kann man einfach deren Ger\u00e4tenamen in Kombination mit shred einsetzen:<\/p>\n :!: Hier ist aber unbedingt auf korrekte Angaben zu achten, ist die falsche Partition erstmal \u00fcberschrieben, gibt es kein Zur\u00fcck mehr! :!:<\/p>\n\n
# shred -v -n1 -z -u secret\r\nshred: secret: pass 1\/2 (random)...\r\nshred: secret: pass 2\/2 (000000)...\r\nshred: secret: removed<\/pre>\n
dd if=\/dev\/urandom of=\/fillup.dat bs=1k<\/pre>\n
shred -v -n1 -z \/dev\/...<\/pre>\n